Worum es geht - meditation und wege

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Worum es geht


Halt an, wo läufst du hin,
der Himmel ist in dir,
suchst du Gott anderswo,
du verfehlst ihn für und für

Angelus Silesius (1624 - 1677),
Cherubinischer Wandersmann


Es geht um Sie und wer Sie wirklich sind. Alle Veranstaltungen verstehen sich als verschiedene Wege, die den Menschen bei der Entfaltung seines Potentials in seiner Reifung begleiten und unterstützen. Damit ist sowohl die personale Reifung eines starken Ich gemeint, als auch der Punkt, ab dem wir uns unseres transpersonalen Selbst bewußt werden.

Im Zentrum unseres Angebots steht darum Meditation als Hinführung zur Kontemplation. So nennt sich Stille-Meditation, bei der die Achtsamkeit auf kein äußeres Objekt mehr gerichtet wird in der abendländischen Überlieferung, auch wenn die Erfahrungen dabei jenseits aller Bilder stehen und nicht religiös oder weltanschaulich gebunden sind.

Geistlicher Leiter Eric Hahn am Gong im Raum der Stille Neckarsteinach Odenwald Bergstrasse

Kontemplation ist aber nicht nur eine Meditationsform. Bei Kontemplation geht es vielmehr um die Einübung und später die Ausübung der vollständigen Entwicklungsmöglichkeiten des Menschen. Einübung heißt: Ich erkenne - vielleicht geschenkhaft unter anderem durch die Übung angestoßen - allmählich, dass ich viel mehr bin als nur das für den Alltag nötige, aber vom Leben abgetrennte, daran leidende und deshalb nach Ersatzbefriedigung gierige Ego. Ich erkenne vielmehr, dass ich im Kern Ausformung des LEBENs AN SICH (Gott, Allah, JHWH, die LEERE…) bin. Und weil einmalige und darum besondere Ausformung des LEBENs AN SICH, erlebe ich: Mein SELBST und alle Wesen haben unendliche Würde. Keiner kann sich über mich stellen. Es gibt für mich kein „Müssen", ich kann meine Sterblichkeit und meine Schuld annehmen. Denn im Kern weiß ich, dass es keinen Tod gibt und ich getragen bin so wie ich bin, auch wenn allerdings mein Ego (ich, identifiziert nur mit Körper, Geist und Psyche) durchaus sterblich und fehlbar ist.

Meistens gelangen Menschen auf dem Weg zu sich selbst aber zunächst in eine Phase, in der es erstmal der Klärung vergangener, noch nicht verstandener Erfahrungen bedarf, die ihn aus der Achtsamkeit auf den Augenblick und aus der Stille heraus ziehen. Auch deshalb bieten wir verschiedene Wege an, die dabei helfen, Vergangenes zu verarbeiten und das Ich zu stärken. Erst wenn Sie eine gewisse seelische Stabilität erreicht haben, können Sie den eigentlichen Weg der Kontemplation gehen.

Darum können Sie bei uns auch einiges andere tun und einüben, was Sie stark macht und zu innerem Gleichgewicht führen kann, auch wenn Sie zur Zeit kein spezifisch spirituelles Interesse haben als der Sehnsucht, das Verhaftetsein in den Mustern des kleinen Ichs zu überwinden und Ihr wahres Selbst, das Ausformung des GROßEN LEBENs ist, zu erkennen…

 
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